2018-2021

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Daniel nützte gestern beim Weihnachtsmarathon in Langenzersdorf die letzte Chance des heutigen Jahres offiziell 42,195km unter die Füße zu nehmen. Beim seinem 23ten Marathon 2021 überzeugte er wieder mit starken 3h29:35min bei sehr windigen Bedingungen.

Wer glaubt die TURTLES haben ihre Beine am vergangenen Wochenende still gehalten der irrt gewaltig.

Am Samstag machten sich Florian und Wolfgang auf die 61km lange Schleife der "Halben Gschicht" des Wien Rundumadum und finishten in 9h18min.

Naja und das Daniel am Sonntag einen Marathon gelaufen ist überrascht jetzt wahrscheinlich nicht wirklich. Diesmal tobte er sich in 3h26min in Luzern aus.

Linz ist für die Turtles Rekordpflaster.

Zum Linz-Marathon am gestrigen Sonntag machte sich eine kleine aber feine Turtles Abordnung auf um ihre Bestzeiten zu verbessern.

Mit 1h43:29min am Halbmarathon verbesserte Theresa nicht nur ihre Bestzeit deutlich sondern schob sich auch knapp auf Platz 1 der Turtles Bestenliste.

Die doppelte Distanz nahm Mal wieder unser Daniel in Angriff. Mit 3h22:28min verbesserte auch er deutlich seine erst eine Woche alte Bestzeit. Wohlgemerkt auch hier Platz 1 im ewigen Turtles Ranking.

Am vergangenen Wochenende trieben 2 Turtles im Ausland ihr Unwesen.

Während Florian beim Ultrafestival in Balatonfüred ein kleines Comeback auf den langen Kanten (24h-Lauf) gab (allerdings schon nach 47km körperlich und geistig K.O.) verschlug es unseren Daniel in die Stadt der Liebe. Und die Liebe zu den 42,195km lebt er heuer ja intensiv aus. Im Zuge des Paris Marathons steigert er sich auf hervorragende 3h26:25min!


It's Turtle Marathontime .....

Das unser Daniel seine allwöchentliche 42,2km-Runde absolviert, diesmal in 3h40min beim Salzkammergut Marathon von Bad Ischl nach St Wolfgang und einmal um den See und als Zweiter seiner AK aufs Stockerl läuft ist ja nicht die riesen Überraschung....

Natürlich schon! Super Zeit und Top3

Ebenfalls Zweite in ihrer AK wird Jeli beim LCC Marathon im Wiener Prater. Noch viel beeindruckender neben ihrer Zeit von 4h14min ist die Tatsache daß sie als auch in der Damen Gesamtwertung als Dritte aufs Stockerl läuft.


Eine neue persönliche Bestzeit erläuft Jelina beim Wiener Frauenlauf und drückt ihre 10km Zeit auf 53:26min.

Daniel läuft beim WUT (Wienerwald Ultratrail) zur Abwechslung Mal wieder einen Marathon, diesmal aber mit 1300 Höhenmetern und finisht in 5h25min.

Und auch Monika war unterwegs. Dieses Wochenende beim Buschenschank Halbmarathon in Loipersdorf in 2h03:47min und am vergangenen Wochenende beim Stanzer Trailrun über 19km als Zweite ihrer Altersklasse.

In der Regel wird zu 2 Marathons im Jahr geraten - Einem im Frühling und Einem im Herbst, aber unser Daniel hat's nicht so mit Normal und so absolvierte er beim Rauchwart Marathon in 4h09min zum 16ten Mal in diesem Jahr die 42,195km. Wer jetzt aber glaubt daß er schon Abnützungserscheinungen zeigt der irrt gewaltig weil am kommenden Wochenende soll dann schon Nr.17 folgen ...

1.Runde, 2.Runde und noch eine Runde und noch eine und noch eine .......

Der gelernte Strassenultraläufer darf vor stumpfen Runden drehen nicht zurückschrecken. So wie gestern in Steyr und Leoben.

Traditionell luden unsere Steyrer Lauffreunde zu ihrem 6h-Lauf und eine kleine Abordnung der Schildkröten fand sich ein. Beim 3h-Bewerb trumpfte Jelina mit 31,46km und einem 2.Platz in der AK auf. Etwas länger drehten Karl mit 62,23km (8.Platz Gesamt) und Daniel mit 59,7km (2.Platz AK) beim 6h-Bewerb ihre Runden.

Ebenfalls Runden drehen war beim LE-Laufevent 2021 angesagt. Seinen nächsten Gratisstart ("wo gibt's eigentlich das nächste Gewinnspiel? ) löste Florian in Leoben ein und absolvierte 6 Runden(angeblich 2km?) bei toller Stimmung in 1h11:02min.

Auf ganz klassischen Distanzen waren am vergangenen Wochenende Daniel und Monika unterwegs. Während sich Daniel beim Velorun in Baden mit 21,1km in 1h43:37min begnügte starte unsere Monika traditionell beim Wien Marathon und finishte bei spätsommerlichen Temperaturen in 4h29:34min die 42,2km.

Kurz-Lang-Kurz .... Nein hier handelt es sich nicht um Morsezeichen sondern um die gelaufenen Distanzen unserer Turtles der letzten Tage.

Den Anfang machte Mario der sich mit vier 400m-Abschnitten mit hopfenhaltigen Trinkpausen ins Wochenende eingroovte. Bei der Murtaler Biermeile des Team Wipfelwanderweg(danke fürs Foto) muss man, wie man auch am Foto gut erkennen kann, nicht nur schnell laufen können sondern auch schnell trinken. Seine Ausbeute ein 4.Platz in 7:58min.

Etwas länger waren dann die Läufer beim Torlauf-Dachstein in der Ramsau unterwegs. Als erster Turtle wurde Wolfgang nach 2h55min im Ziel des 24km Traillaufes mit 600hm gesichtet. Deutlich ausgiebiger genoss Obmann Florian (3h44min) das herrliche Panorama. Und zu guter letzt kämpfte sich auch Daniel in 7h56min über die teils sehr alpinen 42km mit rund 2500hm des Marathontrails.

Ach ja und dann wurde es wieder kurz. Beim Niederösterreichischen Frauenlauf standen für unsere Jelina 2,5km auf dem Programm welche sie auf dem 1.Platz ihrer AK absolvierte. Wie man sieht ein ULTRA Turtles kann durchaus auch mit ordentlich Speed glänzen.

Ende August ist ARAB-Time und das nun schon das 16.Mal in Folge. Seine vierte Vorstellung bei diesem Lauf über 218km von Kittsee nach Kalch quer durchs Burgenland gab unser Andy Berninger. Nach privaten Turbulenzen und kurzer Nacht ging's in der Früh zum Start.

Insgeheim von einer Sub30 träumend legte er los wie von der Tarantel gestochen und setzte sich am Anfang in den Top 3 fest. Allerdings begannen heuer die Problemchen, vorallem in der Oberschenkelmuskulatur schon recht früh, noch vorm ersten Checkpoint. Nichtsdestotrotz ging es aber fröhlich Kilometer für Kilometer weiter und noch vorm zweiten Checkpoint stießen unsere Begleitläufer Daniel und Theresa zum Betreuungsteam dazu. Ein Dank geht hier auch an Edith raus die unseren Andy auf einigen Kilometern vor Kofidisch begleitete. Naja und was das Tempo betrifft - es war nicht langsam, bis KM150 immer im Bereich der Zwischenzeiten des Vorjahres, aber die Traumzeit war schnell ausser Reichweite.

Ein heftiger Regen vorm Erreichen des letzten Checkpoints trübte zwar mächtig die Moral und den Kampfgeist, die Crew an der Verpflegungsstelle leistete aber hervorragende Arbeit und ließen unseren Andy nicht mehr aufgeben. Frei nach dem Motto was soll's dann Lauf ich halt weiter nutze er seine noch verbliebene Restenergie und kämpfte sich auch die fehlenden 20km nach Kalch.

Mit knapp über 35h im Ziel war seine Freude und auch der verdiente Stolz zu sehen.

Ein Dank geht raus an das gesamte Betreuerteam Daniel Krieg, Theresa Urbanek, Florian Steinmaurer, Gerhard Steinmaurer, Nadja Weber und Edith Schmid!

Viele weitere Fotos findet ihr auf Andy on Tour - ARAB 2021.

Nicht unerwähnt möchten wir aber auch den 2.Platz von Jelina Winkler (ARAB Damensiegerin 2019) beim Wienerwaldlauf lassen.

Unsere Moni machte sich am vergangenen Wochenende auf den Weg um die neue Strecke entlang des Wörthersees bei Kärnten Läuft 2021 zu erlaufen und finishte bei sehr sommerlichen Temperaturen und leicht welliger Strecke in 2h02min.

Bereits eine Woche davor war Andy Schacherl in Berlin im Einsatz müsste aber leider aufgrund von Problemen mit der Oberschenkelmuskulatur nach 72km den Mauerweglauf(100 Meilen) vorzeitig beenden.

Wer sich an den Start des Wüstenlaufs in Bad Radkersburg stellt sollte damit rechnen das es heiß ist allerdings hätten ein paar Grad weniger auch gereicht

Mit 5 Kröten waren wir vertreten und alle kämpften sich tapfer ins Ziel. Das kürzeste Leiden hatte Florian über 7km. Mit 42:29min lief er zwar etwas an seiner Wunschzeit vorbei war aber froh nicht in eine 2. oder 3.Runde gehen zu müssen.

Der Rest der Truppe ließen sich aber auch Runde 2 & 3 nicht entgehen. Schnellster über 21,1km war Andy mit 1:56:46 einem schnellen Trainingslauf für den ARAB - vor Wolfgang in 2:05:03, Lukas in 2:35:36 und Doris in 2:47:35.

Etwas verspätet ein Rückblick auf den Erzberg Run am vergangenen Wochenende.

4 Turtles fanden sich in Eisenerz ein um die rund 13km und 600 Höhenmeter zu absolvieren.

Schnellste Kröte war Lokalmatador Wolfgang in 1h30min gefolgt von Daniel in 1h34min. Unsere Grand Dame des Berglaufes Monika absolvierte die Distanz bei perfekten sonnigen Bedingungen in 1h46min. Am längsten genoss Obmann Florian das Panorama - er erreichte das Ziel nach 2h05min.




BURGENLAND EXTREM & ERZBERG DIRTRUN 2021

Kleiner Rückblick auf das vergangene Wochenende.

Bereits am Freitag zur Geisterstunde um Mitternacht machten sich unsere Andys (Berninger & Schacherl-Manz) gemeinsam auf im Zuge des Burgenland Extrem den Neusiedlersee zu umrunden. Während normalerweise Kälte, Schnee, Glatteis und die Trostlosigkeit der Strecke die Kriterium (im Jänner) sind war's heuer die Hitze die an den Kräften zerrte ~ ach ja die Gegend ist auch im Sommer nicht abwechslungsreicher

Während der eine Andy (Schacherl-Manz) nach 100km genug hatte, machte der andere Andy (Berninger) wieder die ganze Runde voll. So oder so ein guter Trainingslauf der Beiden.

Am Sonntag wurde es in Eisenerz dann dreckig. Gleich 3 Dirty Turtles starteten beim Erzberg Dirtrun über die 16km und sauten sich so richtig ein. Während Wolfgang und Theresa schnell unter die warme Dusche wollten, genoss Lukas das "Naturerlebnis" etwas länger. Und man soll es nicht glauben für 2022 gibt es bereits weitere Startabsichten im Schlammbaden

Danke für die Fotos an Doris und Andy!

Ein Kind zeugen, einen Baum pflanzen, einen Marathon laufen .... Die to do Liste des modernen Mannes? Und während der klassische Hobbyläufer mit 1-2 Marathons im Jahr sein ausklingen findet ziehts den gelernten Ultraläufer auch öfter im Jahresverlauf an die Startlinie der klassischen 42,195km. Tja und dann gibt's die ganz Verrückten - die treffen sich immer Anfang Juli in Bad Blumau und laufen an 10 Tagen 10 Marathons.

Wäre diese Aufgabe nicht schon genug legte unser Daniel los wie die Feuerwehr und hielt sich mit 6 Läufen unter 4h und 3 knapp drüber steht's im Spitzenfeld. Am zehnten und letzten Tag wurde es für ihn dann richtig hart und er musste seinen Platz am obersten Treppchen räumen erkämpfte sich aber nach 41h02:40min noch den zweiten Gesamtplatz!

Die gesamte Turtles Crew verneigt sich vor dieser Leistung

Kurz und knackig war dafür das Wettkampfcomeback von Florian. Er nützte einen Freistart in Graz und quälte sich im Rahmen des Halbmarathons über 10km.

Jetzt schon zum dritten Mal fand der 24h-Lauf in Bad Blumau statt und wieder waren bei traditionell sehr sommerlichen Bedienungen einige Turtles mit von der Partie.

Blumau hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einem Ultraklassiker entwickelt und vorallem nach den vielen Monaten der sehr wettkampffreien Monate gab sich praktisch fast die ganze Ultrafamilie ein Stelldichein.

3 Turtles standen beim 6h-Bewerb am Start und was alle 3 gemeinsam hatten war die Unzufriedenheit über ihre gelaufenen Kilometer. Ein starkes Comeback nach seiner Mittelfußfraktur gab Karl mit erlaufenen 58,62km, gefolgt von Jelina die sich mit muskulären Problemen und Krämpfen auf 53,31km (2.Platz AK) kämpfte und Lukas mit 23,34km (3.Platz AK) der nach Krämpfen und Kreislaufproblemen das Rennen frühzeitig beendete.

Über 24h tobten sich Andy und Theresa aus. Während Andy mit 148,99km seine zweitbeste 24h-Leistung ablieferte, kämpfte sich auch Theresa trotz sehr eingeschränkter Vorbereitung mit 101,58km (3.Platz AK) wieder in den dreistelligen Bereich.


Nicht unerwähnt darf hier aber auch unser Daniel sein der inzwischen die ersten 3 seiner 10 Marathons in 10 Tagen, ebenfalls in Bad Blumau, mit 3:48 / 3:51 und 3h55min absolviert hat und in der Gesamtzwischenwertung auf Platz 3 liegt.


Während Daniel am vergangenen Wochenende wieder am Runden drehen war und in Ried 44:10min über 10km lief, ging es bei Andy Schacherl-Manz bei Rosis Gspia di Lauf 2021 über 90km lang der Mur entlang die meiste Zeit geradeaus.


Turtles on Track


Beim gestrigen 5000m-Lauf im Vöklabrucker Stadion war mit Daniel Krieg, unserer derzeitigen Duracell-Kröte, der erste Turtle bei einem Bahnwettkampf am Start und er zeigte mit flotten 21:28min daß er nicht nur in den Bergen seine Stärken hat.


Das vergangene Wochenende stand für unseren Daniel deutlich im Zeichen der Höhenmeter.

Spontan entschied er sich am Samstag zu einem Start beim Vertical Last Man Standing in Purkersdorf. Nach 10 Runden a 6km und 300HM beendete er aber planmäßig seinen Ausflug da er sich nicht für den kommenden Tag leer laufen wollte.

Am Sonntag wurde es dann steiler und kürzer den beim Katrin Berglauf in Bad Ischl werden die 943HM innerhalb von 4,4km zurückgelegt.


Kann man so machen .....

..... muss man aber nicht

Diese dezente Verrücktheit ist keine Grundvoraussetzung um ein Turtle zu sein -

schaden tut's aber auf keinen Fall.


Turtles on Trails


Nachdem schon in der Vorwoche unsere Moni beim Hochrindltrail in Kärnten (19km / 700m HD) in die Trailsaison eingestiegen ist folgte gestern Daniel beim Schwarzach Trail (47km / 2600m HD).

(im Aktuellen Bjak-Youtubevideo könnt ihr Moni mehrmals durchs Bild tänzeln sehen)

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern und jetzt ist es wirklich soweit - neue junge Frauenpower bei den Kröten! Ich darf euch unser neue Turtle vorstellen:

Die Leobnerin Theresa Urbanek war schon von Jugend an bei örtlichen Läufen am Start und gab nach diversen Halbmarathon-Starts (PB 1h55min), Dirtrun und Triathlon im Vorjahr aus Mangel an Alternativen ihr Ultralaufdebüt in Bad Blumau über 24h. Ohne entsprechende Vorbereitung übertraf sie mit 113km die 100er-Marke gleich mal deutlich.

Und 3x dürft ihr raten welcher Turtle schon für die 24h 2021 angemeldet ist? Genau! Unsere Theresa ;-)


"Laufen für die, die es nicht können"

Nachdem die Covidmaßnahmen uns Hobbyläufer jetzt schon seit vielen Monaten keine Startmöglichkeiten mehr bieten kam so ein virtueller App-Run zur Abwechslung genau richtig.


Auf der schon aus dem Vorjahr für gut befundenen Ultralauf-Pendelstrecke(virtueller 6h-Lasseelauf) am Ortsrand von St.Michael machten sich der Rodlauer-Clan und meine Wenigkeit auf um möglichst viele Kilometer bei ungewohnt warmen Temperaturen zu erlaufen.

Gleich mit dem virtuellen Startschuss setzte sich Wolfgang ab und erlief offizielle 13,9km (leider gab's bei ihm eine deutliche Abweichung zum Suunto-GPS 16,5km), dahinter kämpften sich Lukas mit 13,1km - Florian mit 11,2km - Doris mit 10,4km und Chantal mit 10,2km über die Runden.

Auch wenn die ursprünglichen Ziele meist etwas höher waren freuen wir uns das wir uns Mal wieder auspowern durften.

Das Berglauftreffen am gestrigen Sonntag in St.Michael verlief schlussendlich doch etwas turbulenter als gedacht. 10min vorm Start gab es Besuch von der Exekutive - das Problem war aber weniger das wir einzeln den Berg rauflaufen wollten und danach unsere Zeiten zu einer Liste zusammenfügten, was erlaubt ist und uns auch von der Exekutive bestätig wurde, sondern die blauen Markierungspfeile(mit Sprühkreide) ohne Zustimmung der 2 Landwirte, durch deren Waldbesitz Teile des Weges führen, erzürnten. Sofortige Telefonate brachten die Gemüter nicht wirklich zum Abkühlen und so stoppte eine Tafel für forstwirtschaftliches Sperrgebiet und eben einer der Landwirte die Läufer etwa 400m unterhalb des Senders bei einer "neuen" Ziellinie.

Nachdem wir alle selbstgestopten Zeiten zusammengefügt haben wurde diese virtuelle Liste per Mail Versand. Bevor wieder alle von Tannen zogen gab's noch schnell Pokale für die schnellsten 3 Damen und Herren des Tages.

Direkt im Anschluss machten wir uns, in der Hoffnung wieder Frieden einkehren zu lassen, auf um die Markierungen wieder zu entfernen.

Die eingenommen Spenden in der Höhe von € 180,- spenden wir an https://www.turtle-island.at. Dabei handelt es sich um Aufzuchtstationen von aussterbenden Schildkrötenarten (zb. in Graz). Als ULTRA Turtles erscheint uns eine Unterstützung unserer "Artgenossen" am sinnvollsten.

Zu guter Letzt möchte ich einen Dank aussprechen an alle Läufer die sich vorbildlich an die Coronaregeln (Abstand und Maske) gehalten haben!


Die interne Turtles-Wertung ging an Andy Berninger (27:01) vor dem Geburtstagskind Wolfgang Rodlauer (28:08) und Monika Grabner (36:03).

Wie schon im Vorjahr hatte Miss Corona etwas dagegen das sich die österreichischen Ultraläufer zu einem Saisoneinstieg in Lassee trafen. So luden die ULTRA Turtles zu einem Trainingslauf unter dem Motto "Getestet, Gemeinsam mit Abstand" an den Trabochersee in der Obersteiermark um viele Kilometer in Zuge des virtuellen Benefitzlaufes zu erlaufen.

Die meisten Kilometer der Turtles erlief Daniel Krieg in einem langen Trainingslauf mit 61km, gefolgt von Andy Berninger mit 51km und Andy Schacherl der sich mit einem Trainingsmarathon begnügte. 3h und 29km schwitze sich Wolfgang Rodlauer um den See und das Quartett Karl Renner, Monika Grabner, Lukas Riegler und Florian Steinmaurer begnügten sich mit einem Halbmarathon.

Besonders freut es mich aber auch das unsere Ultralauffreunde aus Nah und Fern kamen um ihre Runden mit uns zu drehen. Insgesamt waren somit 14 Läufer (i sag's gleich bei mir wird nix gegendert) aus 5 Bundesländern (Wien, Niederösterreich, Burgenland, Oberösterreich und natürlich der Steiermark) unterwegs.

....und die Turtles Familie wird größer und größer .....

Nach langen und zähen Verhandlungen - seit dem ARAB 2020 (kleines Scherzerl für Insider) - freut es mich ein Urgestein im Ultralauf bei den ULTRA TURTLES begrüßen zu dürfen.

Der Niederösterreicher Andreas Schacherl-Manz startete seine Ultralaufkarriere bereits 2009 mit einem 6h-Lauf im damaligen Ultramekka in Wörschach. Seither ist er regelmäßig bei diversen Marathons und Straßenultras zwischen 50-160km unterwegs. Vor Andys persöhnlichen Rekorden (42,2km 3h30min / 6h 58km / 12h 86,5km) darf man schon den Hut ziehen - noch beeindruckender ist aber seine Zähheit bei den richtig langen Kanten (zb. Mauerweglauf Berlin).

Lieber Andreas wir begrüßen dich herzlich in unserer Runde und es ist schön das auch du zukünftig als Turtle durch die Gegend hirschen wirst.

Da es zur Zeit recht ruhig mit Ergebnismeldungen ist freut es mich umso mehr trotzdem Erfreuliches zu berichten.

Die Turtles Familie darf nämlich mit dem Oberösterreicher Daniel Krieg ein neues Mitglied begrüßen. Daniel begann 2016 mit dem Laufen und tobte sich die letzten Jahre zwischen den klassischen Volkslaufdistanzen bis hin zu diversen Ultraläufen auf der Strasse und im Gelände aus. So z.B. beim Traunsee Bergmarathon, Wörthersee Ultratrail, Burgenland Extrem, 24h Lauf Bad Blumau und beim Wien Rundumadum. Mit seinen für Ultraläufe jugendlichen 26 Jahren und seinen persöhnlichen Rekorden (10km 44:45min / 21,1km 1h39min / 42,2km 3h39min / 24h 152km) darf man noch einiges von ihm erwarten.

Im Namen der ULTRA TURTLES ein herzliches Willkommmen und wir freuen uns auf viele gemeinsame Kilometer mit dir.

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Rechtzeitig vorm nächsten Lockdown machte sich unser Andy noch schnell auf den Weg die Bundeshauptstadt zu umrunden aber lassen wir ihn doch einfach selbst zu Wort kommen:

"Alle guten Dinge sind 3! Nach 2017 und 2018 war es gestern soweit. Mein dritter Start beim "Covid-geschüttelten" "Wien Rundumadum". Nach DNS- und DNF-"Plänen", dann doch ein "Happy End"! Und wer is "schuld"? 2 Damen und ein Herr.... Meine Betreuerin Nadja WePunkt war ein äußerst wichtiger Bestandteil überhaupt zu starten, obwohl ich aus meiner Sicht fest geglaubt habe, mich bereits nach 23 km bei der Marswiese spätestens heimführen zu lassen. Die umgeänderten Startregeln, machten es mir aber möglich zu einen "Familiennamenanfangsbuchstabenverwandten" zeitnah aufzuschließen. Ernst Bart startete nur 40 Sekunden vor mir und ich fragte ihn gleich zu Beginn, als ich in Hörweite war, ob es ihn stören würde eine Zeit lang mit ihm Schritt zu halten. Er verneinte und erzählte mir, dass er noch auf Ilse Fritz warten würde, die nach ein paar Kilometer dann ebenfalls zu uns beiden aufschloss. Dieses Dreiergespann hielt bis zum Schluss und wurde auch zum Glück gleich am Kahlenberg von Nadja auf meinen Wunsch hin ins Trio "adoptiert"! Riesengroßes Dankeschön dafür! In den ersten 40 und den letzten 40 km wurden wir regelrecht "rauspaniert". Die Regenfälle der letzten Tage machten den Rundumadum mehr zum "Cross"- als zum "Trail"-Lauf. Bis zum Kraftwerk Freudenau (KM 80) waren wir ziemlich zügig unterwegs und ich erreichte das erste mal die Brücke zur Lobau bei Tageslicht! Die Lobau selber dann allerdings nichtmehr. 😉 Im Hinterkopf hatten wir den Sub20er, allerdings der Marchfeldkanal und Bisamberg kostete uns dann doch aufgrund der Bodenbeschaffenheit zu viel Zeit. Ziel war es aber sowieso "nur" zu finshen und so gesehen, war es kein großer Verlust, erst nach guten 21h die Ziellinie zu überschreiten. Der Lauf war zwar anstrengend aber vom ersten Moment an eine super Teamarbeit! 3 ARAB-Läufer in einem Paket! Das musste ja klappen! Danke an alle und in diesem "Musketier"-Team jederzeit gerne wieder!" (Andy Berninger)

Was macht man wenn man große sportliche (Ultra-)Träume hat einem aber die eigene Grundschnelligkeit stark limitiert? Richtig man arbeitet daran.

Was macht man wenn einem neben Beruf und Familie eine schmerzhafte Krankheit geißelt? Richtig man beißt sich immer und immer wieder durch.

Was mit konsequentem und vorallem gut gesteuerten Training (#teamgrinch) möglich ist bewies gestern unsere Jelina Winkler im Zuge des Rauchwart Marathon einmal mehr. Auf der nicht gerade einfach zu laufenden Strecke (sehr viel unebener Untergrund) brannte sie als Vierte der Damenwertung in 1h56:20min eine neue persönliche Bestzeit in das Gras.

Der eingeschlagene Weg ist zwar steinig und hart - ich bin mir aber sicher das sie die Früchte der harten Arbeit in den nächsten Jahren auch auf den langen Kanten ernten wird.


Auch beim Saisonabschluss der Trailläufer beim Lindkogel Trail war mit Monika Grabner ein Ultra Turtle auf der langen Strecke über 34,4km und 1338 Höhenmeter in 4h39min am Start. 🐢🏃🏼‍♂️

Jelina

Doris

Andy

Wolfgang

Lukas

Florian

Steyr 6H-Lauf 2020

So wie in den vergangenen Jahren machten sich auch heuer wieder eine Gruppe von laufenden Schildkröten auf den Weg den Steyrischen Asphalt zum Glühen zu bringen - oder war's dann doch eher die Wärme?

2 Leistungen stechen in meinen Augen besonders hervor. Im 3h-Bewerb läuft unsere Jelina unermüdlich und konstant Runde für Runde und knackt die 30km. Willenskraft, konsequentes Training und Kampfgeist zahlen sich eindeutig aus und lassen so manche schweren Stunden und Niederschläge vergessen.

Im 6h-Bewerb tummelten sich gleich 5 Turtles auf der Strecke. Hier freut es mich besonders das unser Neuzugang, das Ultra-Kücken im Team Lukas das erste Mal in seinem Leben die Marathondistanz knackte (er hat erst heuer regelmäßig zum Laufen begonnen und der längste Trainingslauf war 24km 😉). Bei den alten Hasen stellte sich durchwegs ein sehr hohes Anfangstempo ein. Andy scheitert an seiner hohen Anfangspace und an diversen Magen/Darmbeschwerden beim Versuch den Vereinsrekord anzugreifen. Wolfgang schießt sich ebenfalls auf den ersten 2h fast ab, erfängt sich aber wieder halbwegs und kämpft sich durch, Florian läuft solang seine Achillessehne mitspielt ebenfalls sehr ambitioniert an muss dann aber nach 35km wieder die Vernunft walten lassen und unsere Doris macht's eigentlich so wie immer - unscheinbar dreht sie Runde für Runde und sammelt wie ein Eichhörnchen Kilometer für Kilometer.

Mit je einem 1.Platz(Lukas),2.Platz(Jelina) und 3.Platz(Doris) war auch die Pokalausbeute groß.

Die Ergebnisse:

3h: Jelina Winkler 30,094km

6h: Andy Berninger 54,908km

6h: Wolfgang Rodlauer 46,088km

6h: Lukas Riegler 43,926km

6h: Doris Rodlauer 41,189km

6h: Florian Steinmaurer 35,143km


Beim Stanzer Trailrun startete traditionell unsere Monika Grabner. (Ergebnis wird nachgereicht)

Wenn Einer eine Reise macht dann hat er was zu erzählen .....

Wenn Einer beim ARAB dem Austria Race across Burgenland mitläuft dann auch. So wie unser Andy Berninger der gestern zum zweiten Mal in seinem Ultraläuferleben das Ziel in Kalch nach 218km in 33h18min erreichen durfte.

Er könnte uns von unzähligen Trainingskilometern erzählen, von Materialtests im Vorfeld, von der Betreuercrewzusammenstellung, von Problemchen in der Vorbereitung und natürlich während des Events, er wüsste von einem sehr läuferfreundlichen Wetter 2020 zu berichten, von zu schnellen Anfangskilometern, von sehr frühen Krisen - noch vorm ersten Marathon, von Schuhen mit bisher unbekannten Druckstellen, von einer Schulter die höllische schmerzte, er könnte euch von Betreuern erzählen die plötzlich verschwinden weil der Powernap doch etwas zu lange dauert, von einsamen Stunden in der Dunkelheit, von einem Kraftsupperl am Ende der Nacht das neue Lebensgeister weckte, aber auch zahlreiche undisziplinierte Autofahrer würden in der Erinnerung auftauchen. Nicht für die Öffentlichkeit gedacht aber nicht minder wichtig für den Erfolg des Projekts waren zahlreiche Gespräche über Gott und die Welt, so mancher Schmäh der weit unter der Gürtellinie ansetzte aber zumindest die Schmerzen im Körper in ein beherztes Lachen umwandelten.

Es durften 4 verschiedene Paar Laufschuhe den burgenländischen Asphalt berrühren - dafür ging er mit Socken, Unterhosen, Shirts, Hosen, etc. sparsam um. Bei Sonne kam eine Kühlweste zum Einsatz, in der Nacht 2 Stirnlampen. Neben einer gehörigen Portion Ausdauer und positiver Verrücktheit ist auch der "Saumagen" von Andy ein Teil des Erfolges.

Und somit gibt's nach da Jeli schon den zweiten Läufer der Ultra Turtles Familie der sich in den Ergebnislisten des ARABs verewigt.

"Schatz wirf die Waschmaschine an" so oder so ähnlich durfte gestern Wolfgang Rodlauer seine bessere Hälfte Zuhause begrüßt haben.

Angestachelt von Lukas, Schwiegersohn in spe, pflügte der Eisenerzer beim Heim-Dirtrennen durch den Dreck und finishte die 8km-Runde nach 1h35min am 150.Gesamtrang (von fast 700 Startern). Quasi im Windschatten gesellte sich aber auch schon Lukas Riegler dazu (hoffentlich bald im Turtles-Shirt 😉).

Lang lang ist es her, aber am vergangenen Wochenende waren erstmals wieder Turtles mit Startnummern unterwegs.

Zum 24h-Lauf in Bad Blumau machten sich Andy und Florian mit gänzlich unterschiedlichen Erwartungen auf. Während Andy Berninger nach vielen qualitativ guten Trainings gut abliefern wollte, war Florian Steinmaurer nach vielen verletzungsgeplagten Wochen ohne große Erwartungen am Start.

Kurz zusammengefasst: Andy startet forsch ins Rennen und liegt gut auf Kurs bis er dann in der Nacht für einige Zeit mit Problemen ausfällt um dann in der Früh wieder mit neuen Kräften zurückzukommen. Man könnte sagen ein Lauf wie eine Achterbahn mit 139,88km in der Ergebnisliste.

Nach knapp über 20 Laufkilometern wechselte Florian konditionsbedingt in einen viele Stunden andauernden Walk&Run, ab Mitternacht dann auf reines Wandern. Über die erreichten 124,02km war er schließlich positiv überrascht.

Zu Besuch kamen aber auch Wolfgang Rodlauer und Lukas Riegler vorbei und begleiteten uns für einige Runden im Benefitzlauf.

Etwas mehr Höhenmeter hatte Monika Grabner beim Zirbitzkogel Berglauf zu absolvieren. Die rund 1100 Höhenmeter erklomm sie in 2h15min und holte sich somit Platz 3 in der W55!

Marchtrenk rief traditionell zum Auftakt der Ultraläufer und 2 Turtles machten sich auf den Weg.

Wie ein Uhrwerk spulte Karl Renner seine Runden ab und durfte sich nach 4h11min über 46,8km und einen 2.Platz in der AK freuen. Man darf gespannt sein was mit dieser Form in 3 Wochen in Lassee drinnen ist.

Etwas gemütlicher kreiselte Florian Steinmaurer. Die ersten 3 Stunden hielt er sich sehr exakt an seinen Tempoplan - danach wurde aber etwas gebremst. Aufgrund eines schmerzender Knöchel beschloss er nach 3h38min und 32,2km "Genug für Heute".

Klein aber fein war das Turtles Aufgebot heute am Neusiedlersee. Jelina Winkler lief die 30km und kam auf dieser Distanz auch als Erste in Oggau an - währenddessen geht's Göttergatte Mario gemütlicher an und wandert den Final Trail über 60km.

1 Bewerb pro Wochenende ist genug? Mitnichten! Zumindest für unsere Jeli. Nach dem 30er am Freitag im Burgenland lief sie Sonntags in 56:52min im Wiener Prater zu einer neuen persönlichen Bestzeit über 10km.

Beim ersten Bewerb zum Eisbärencup auf der Prater Hauptallee gab heute unser Andy Berninger (oder sollte ich sagen Speed Turtle?) seinen Saisoneinstieg. Schon kurz nach Aufnahme des Schnappschusses wechselte er Grinser gegen Kampfgesicht und brachte die 7km-Runde in starken 33:33min hinter sich (66.Gesamtplatz von 638 Startern)


Heute stand für unseren Andy Berninger im Wiener Prater im Zuge des zweiten LCC-Laufes wieder ein Turtle-Sprint an. Im 7km-Bewerb verbesserte er sich in 32:51min um über eine halbe Minute gegenüber dem letzten Lauf.

Nachtrag: Thermenmarathon Bad Füssing (42,2km) Monika Grabner 4h13:25min

Gleich zum Jahresbeginn zog es unsere Schreibis in die Ferne aber lest selbst den Bericht vom Mario:

S1 Trail - La Corsa della Bora

21,3km, 650hm

3.Platz M45; gesamt 31/654;

2:11:24 ->sehr zufrieden

Es war ein Lauf mit den schönsten Aussichten auf die Küste. Immer wieder war der Blick aufs Meer möglich. Als Highlight gings 1km unter der Steilküste direkt am Wasser entlang über riesige Steine und Schotterstrand. Die schmalste Passage war vielleicht 2m breit. Deshalb wird für langsamere Läufer die Strecke wegen der Flut umgeleitet.

Ansonsten war der Lauf sehr unrhythmisch. Immer wieder Steigungen und Gefälle im Wechsel. Das Karst-Gestein/Schotter hat mich auch nicht zum schnell Laufen animiert. Zu groß war die Sorge vor einer Verletzung - vor allem im Hinblick auf unsere bevorstehende Reise (Neuseeland).

Birgit ist es geplant schon viel vorsichtiger angegangen. Auch ihre Beine müssen unverletzt bleiben. Sie hat auch ihren ersten Trailbewerb ohne Sturz beendet.

8.Platz W45; gesamt 200/654; 2:51:26 (inkl. 5min. späterer Startzeit) -> 2:46:26

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Das alte Jahr ließen natürlich auch die ULTRA TURTLES traditionell bei Silvesterläufen ausklingen.

Während Jelina Winkler beim Wiener Silvesterlauf am Ring (5,35km in 30min) die Masse suchte, war das Feld für Mario Schreibmaier (5,1km in 22min), Wolfgang Rodlauer (26min) und Florian Steinmaurer (27min) in Mautern eher überschaubar und familiär.

Wie wichtig es ist als Ultraläufer auch immer wieder am Speed zu arbeiten beweist unserer Jelina Winkler zur Zeit eindrucksvoll. Beim Santa Run im Wiener Prater verbesserte sie ihre 10km Zeit mit 55:37min deutlich nach unten. Man darf gespannt sein wo die Reise da 2020 hingeht.

Kurzfristig bildete sich per WhatsApp eine Turtle-Fahrgemeinschaft zum Ternitzer Crosslauf.

Während sich die Mädls über 4 Runden (ca.3,6km) austoben durften, genossen die Burschen die Strecke auf der doppelten Distanz.

Neben unserer unverwüstlichen Monika gab auch Birgit Schreibmaier nach etlichen Jahren ihr Comeback im Crosslauf und das durchaus erfolgreich. Mit dem 1.Platz durch Birgit in der W45 (17:37min) gabs auch durch Moni einen 2.Platz in der W55 (19:16min).

Aber auch im Männerrennen läuft Mario Schreibmaier in der M40 (30:01min) als Dritter aufs Stockerl. Mit etwas Verspätung gesellte sich auch Florian Steinmaurer (41:16min) zur Truppe.

Von der Hummel zum Wanderfalken?

"Die Königinnen der Hummeln überwintern im Boden, der Rest des Staats stirbt." (wikipedia)

Was mit Zielstrebigkeit und einer ordentlichen Portion positiver Sturheit im Ausdauerbereich alles möglich ist hat uns Jelina Winkler heuer einige Male gezeigt. Auf dem Weg in neue Sphären wird jetzt nach und nach auch am Speed gearbeitet.

Einen kleiner Testlauf gab's daher im Wiener Prater über 14km in 1h29min. Auch Gatte Mario schnürte mal wieder die Laufschuhe (wann begrüßen wir eigentlich dich bei den Turtles?) und absolvierte die 7km.

Auch beim heutigen Schichtturmlauf in Eisenerz ging mit Wolfgang Rodlauer ein Turtle an den Start. Mit 43min über die 6,8 km und 240 hm bei kalten,nassen, rutschigen und gatschigen Bedingungen vertrat er uns beim Auftakt der steirischen Crosslaufsaison mehr als würdig.

Auch am heutigen Nationalfeiertag können die Turtles ihre Beine nicht stillhalten. Sowohl Jelina in Vösendorf (10km) als auch Wolfgang in Eisenerz (7,2km) melden sich mit Stockerlplätzen bei den traditionellen Fitläufen aus der Offsaison.

#ultraturtles🐢

#turtlepower🐢

Monika Grabner läuft im Zuge eines Mädlsausflug mit Zorica und Dora beim Wolfgangsee-Marathon in 4h50min als Dritte der W50 wieder mal aufs Stockerl - "Teilzeit-Turtle" Georg Neuhold lässt sich für die anspruchvolle Runde rund 1h weniger Zeit.

Bereits am Samstag dreht Florian Steinmaurer seine Runden in Balatonfüred/Ungarn und gibt mit 83km im 12h-Bewerb wieder ein Lebenszeichen von sich.

Bericht Florian:

Monatelang quälte mich meine Achillessehne - im Sommer bei der Hitze gewann meist mein innerer Schweinehund und so befinde ich mich eigentglich erst seit Anfang September wieder in einem regelmässigem Lauftraining. Die Wettkämpfe der letzten 12 Monate waren durch die Bank weit unter dem was ich von mir selbst erwarte und so war ich auf den Saisonabschluß in Ungarn besonders heiß. Leider verabschiedeten sich die Rodlauers schon verfrüht in die Winterpause und so aktivierte ich meinen Dad als Betreuer und Fotograf zum mitkommen.

Das Ultralaufevent in Balatonfüred fand heuer zum ersten Mal statt, zeichnete sich aber auf Anhieb mit einer soliden Organisation aus. Als Start/Zielbereich dient ein großer Parkplatz mit ausreichend Fläche für eigene PKW´s, Zelte, Tische, etc. Die Runde ist knapp über 2km, flach (3 HM pro Runde) und durchgehend asphaltiert und beleuchtet. Des weiteren liegt am hinteren Wendepunkt eine Kontrollmatte die jedliche Schummelversuche vereitelt (wäre Anregung für den einen oder anderen Veranstalter).

Ich entschied mich für den 12H-Bewerb der Samstag um 8Uhr startete. Trotz sehr forschen Anfangstempo (die ersten 2,5h war die Pace auf über 100km Endergebnis) konnte ich die rote Laterne erst nach 1h55min abgeben. Es rollte recht angenehm dahin und schon bald waren die ersten 30km um. Dann passierte das wovor jeder Ultraläufer Angst hat - zwischen KM30 und KM40 schlitterte ich in eine große Krise - kraftlos stellte ich mir immer wieder die Sinnfrage. Die Temperaturen mit 21/22 Grad in der Mittagszeit waren für mich als Kälteliebhaber an der Grenze dessen was ich mag. Nach einer längeren Pause nach 41km, inkl. ausgiebiger Nahrungsaufnahme und Schuhwechsel, stöpselte ich mir die Kopfhörer meines mp3-Players ins Ohr und plötzlich gings die nächsten Kilometer wieder fast von selbst. Musik dient ja allgemein als gute Ablenkung im Tal der Schmerzen aber bei einem Bewerb bei dem nur 1 weiterer Österreicher (im 48h-Lauf) auf der Strecke ist hilft es doch auch sehr gegen die Langeweile. Nach und nach mischten sich dann natürlich immer mehr Gehpausen unter die Laufabschnitte aber meine ZIele verlor ich trotzdem nicht aus den Augen. Ich hatte mir im Vorfeld 4 KM-Leistungen aufgeschrieben wovon die ersten 2 (meine eigene zweitbeste 12er-Leistung und meine Kilometeranzahl vom heurigen 24er in Bad Blumau) relativ problemlos geknackt wurden. Der Topwert auf meiner Liste (die 12er-Leistung von Jelina heuer in Prambachkirchen) war im Endkampf nicht mehr zu schaffen aber zumindest die 3.Zeit auf meiner Liste (Bestleistung von Wolfgang) konnte ich noch knacken.

Fazit:

o) 12h - 82,831km und somit endlich wieder ein Lebenszeichen von mir. Mit ordentlichem Training im Winter sollte dann wieder ein weiterer Schritt vorwärts zu machen sein.

o) Ultramarathonevent Balatonfüred: sehr empfehlenswerte Veranstaltung insbesonders da sich in Österreich eh kein Ultraveranstalter in den Oktober, wo praktisch optimale Bedinungen herrschen, traut (warum eigentlich nicht?).

Turtle goes Sprint - Andy beim Wipfelwanderweglauf.

Sprintbewerb über 1 Runde in 35min.

"Klein aber fein" - so warb vor über 20 Jahren der Podersdorf Marathon. Während es damals nur eine leere Phrase war trifft es auf den heutigen Rauchwart Marathon zu 100% zu.

Auf der relativ anspruchsvollen Runde, mit wechselnden Untergründen und einigen Höhenmetern durften sich die Turtles wieder über 2 Stockerlplätze freuen. Beim letzten Rennen der Saison (jetzt wirklich?) holt sich Jelina Winkler Platz 1 in der Damenwertung über 42,2km. Aber auch unsere Rodlauers kommen als Dritte im Teambewerb(Wolfgang Marathon + Doris Halbmarathon) mit tollen Eindrücken und einem Präsentkorb nach Hause.

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Auf der "kurzen" Strecke über 19km im Rahmen des Stanzer Traillaufes läuft unsere Gemse Monika Grabner wieder mal auf den 1.Platz in ihrer AK.

(Fotos ©Zorica Kecman)

Auch beim Ultralaufevent in Steyr fanden sich zum Ultralaufcupfinale wieder die Turtles ein um gemeinsam mit den vielen Ultralauffreunden ein paar Runden zu drehen.

Am fleißigsten war dabei Karl Renner, der sich in einem gut getimten Rennen auf 62,9km (neuer Vereinsrekord) schraubte und als Dritter im Ultralaufcup(M50) Vereinskollegen Andy Berninger vom Stockerl stieß. Dahinter ging es zwischen Wolfgang Rodlauer mit 48,3km und Andy Berninger mit 46,4km relativ knapp her. Ebenfalls im 6h-Bewerb freute sich unsere Doris Rodlauer über eine neue persöhnliche Bestmarke von 42,6km. Die rote Turtleslaterne durfte Florian Steinmaurer mit 36,4km nach Hause bringen.

Mit einem 3h-Sprint begnügte sich nach ihrem ARAB-Triumph Jelina Winkler. MIt 26,6km lief sie abermals als Zweite aufs Stockerl und durfte sich auch den Pokal für den 3.Platz im Ultralaufcup 2019 mit nach Hause nehmen.

Andy & Jeli

Best woman Jelina

💥 SIEG beim ARAB 💥

Mit etwas Verspätung möchte ich euch von unseren 2 Turtles berichten die Auszogen um quer durchs Burgenland zu Laufen.

Für alle Nicht-Ultraläufer kurz die Eckdaten des ARAB (Austrian race across Burgenland): auf einer Strecke von 218km wird auf öffentlichen Straßen von Nord nach Süd das komplette Burgenland durchquert. Neben der meist vorherrschenden Hitze stellt auch die Betreuung einen entscheidenden Punkt bei dieser Veranstaltung. Offizielle Verpflegungspunkte gibt es in ca.50km Abständen - dazwischen sind die Läufer angehalten sich selbst betreuen zu lassen.

Und genau an dieser Betreuung hackte es bei unserem Andy Berninger den eine Person seiner 2 Mannbetreuung fiehl vom Start weg aus, der Überbliebe streikte bei Halbzeit des Rennens. Vernünftigerweise zog hier unser Andy die Reißleine und beendete das Rennen.

Besser vorbereitet war hier unsere Jelina Winkler. Um nicht die Mühen ihrer einjährigen Vorbereitung aufs Spiel zu setzen scharrte sie einen ganzen Tross an Betreuern um sich. Bei Temperaturen weit über der 30 Gradgrenze und einer quasi schattenfreien Laufstrecke ist eine regelmäßige Abkühlung und Anfeuerung essentiell für ein erfolgreiches Finishen. Durch diverse Krisen steuerte Jelina aber souverän in Richtung Kalch wo sie sich den Pokal, einen Plasterstein, für den 1.Platz bei den Damen holte. Mit

dem Finishen dieses Rennens übertraf sie natürlich auch ihre langersehnte Traummarke von 200km. Noch viel beeindruckender ist es das sie in der jahrelangen Geschichte dieses Rennens erst die siebte Frau war die das Ziel erreichen konnte. Wenn man ihre Vorgeschichte und ihren privaten Background kennt weiß man erst wieviel Mühe, Schweiß und Schmerzen nötig waren um sich diesen Traum zu verwirklichen.

Jeli ich sags hier nochmals: für mich bist du in meine ganz persönliche Hall of fame aufgestiegen. Du bist die Hummel unter uns Ultras, eigentlich sollte die Hummel nicht fliegen können aber sie machts trotzdem und genauso hast auch du Training und ARAB durchgezogen. 💪

Vom Pohorje Ultratrail in Slowenien melden sich die Schreibis mit tollen Ergebnissen.

Auf der technisch sehr anspruchsvollen Strecke mit einigen Kraxlabschnitten über rund 36km und 1600hm konnte sich sowohl Mario als Gesamt 17ter (Zweitbester Österreicher) als auch Birgit als schnellste Österreicherin auf dem 15.Platz bei den Damen in Szene setzten.

Neben den tollen Eindrücken dürfen sie auch diverse Schrammen und Blessuren mit nach Hause nehmen.

Turtles-Obmann auf neuen Pfaden aber lest selbst:

Zumindest 1x im Jahr sollte man sportliches Neuland betreten. War der erste 24h-Lauf zwar auch pers.Premiere aber im Grunde nichts komplett Neues verschlug es mich heute auf die LAZ Wien-Anlage wo im Zuge der Wiener & NÖ-Meisterschaften auch die Steirer ihre Mastersmeister ermittelten. Die Herausforderung heute war allerdings die Disziplin: 3000m Bahngehen. Jaja ich hör euch schon blöd reden - gehen kann doch wirklich ein Jeder. Ja schon aber Gehen als olympische Disziplin ist dann doch eine eigene Nummer. Eigentlich gibt's eh nur 2 Regeln: immer 1 Fuß am Boden (also keine Flugphase wie beim Laufen) und eine Kniestreckung beim Aufsetzen des Fußes. Was soll ich euch sagen: zum "fliegen" kommst in meiner Preisklasse eh nicht aber bereits nach 800m der erste Hinweis ich soll auf meine Kniestreckung aufpassen. Eine Runde später kassiere ich dann das erste Taferl von der werten Kampfrichterin (immerhin 5 davon beäugten uns auf der 400m-Runde). Also Tempo bisschen reduzieren und mehr auf die Technik achten. 450m vorm Ziel werde ich dann überholt, will mich dranhängen und sehe bei Start/Ziel das ich auch schon die zweite Verwarnung (bei 3 gibt's dann die Disqualifikation) kassiert habe. Also schön brav und noch langsamer die letzte Runde rumwackeln.

Über die Zeit breiten wir den Mantel des Schweigens, das mich die Schnellsten bis zu 3mal eingekreist haben erwähnen wir natürlich auch nicht. Die steirische Goldene in der M40 aufgrund von mangelnder Konkurrenz fällt nicht unbedingt unter die Leistungen die mich Stolz machen.

Fakt ist, jeder der die Geher belächelt sollte das Ganze mal selbst ausprobieren den es scheint leichter als es ist. Ob ich wieder beim Gehen starte? Mal schauen - ausschließen möchte ich es nicht aber meine Kernkompetenz bleibt sicher beim Laufen und da vornehmlich bei den Langen Kanten.

Wenn unsere Rodlauers samt Kind und Kegel zu einem Lauf aufbrechen kommen Sie bestimmt nicht mit leeren Händen nach Hause.

Beim Aktivlauf in Lunz/See über leicht hügelige 8,8km konnte Wolfgang Rodlauer seinen Urlaubsspeck in 48:58min am schnellsten über den Kurs bewegen. Dahinter folgte seine bessere Hälfte Doris in 1h00:06min.

Bei den Juniors setzte sich Chantal Rodlauer in 1h06:54min knapp 7sec vor Freund und Schwiegersohn in spe Lukas Riegler durch, welcher sich dafür aber mit Platz 2 in der U20 trösten durfte.

Kainach Bergmarathon 2019 (Bergsprint)

Bericht von Papa-Turtle Florian Steinmaurer:

Manchmal ist es ja Schade das es beim Laufen keine Gewichtsklassen gibt denn dann hätt ich vielleicht wieder a Chance 😂

Na Spaß beseite. Die Form baut sich nach den Verletzungsmonaten nur sehr langsam auf, das historische Höchstgewicht war bei 650 Höhenmetern verteilt auf 18,5km auch nicht gerade hilfreich, aber zumindest bergab rollte die “Masse“ wieder einigermaßen. Heutiges Motto: Guter Trainingslauf und das Notwendige(STLV) mit dem Nützlichen(selbst Laufen) verbinden.

Erzberglauf 2019 und natürlich waren auch die Turtles mit von der Partie. Seit der Erzberglauf von einer Agentur im Rahmen der Adventure Days zu einem Event aufgezogen wird gibts wieder ein kräftiges Facelift der Strecke. Die rund 13km und 600 Höhenmeter inklusive einem Stollenabschnitt absolvierte unsere Speedgoat Monika Grabner in 1h51min was ihr Platz 7 in der AK einbrachte.

Auch dieses Wochenende zeigten wieder 3 unermüdliche Turtles was in ihnen steckt.

Den Anfang machten Andy Berninger und Jelina Winkler in Prambachkirchen. Auf ihrem Weg zum ARAB, einem 218km-Rennen quer durch das Burgenland, nutzten sie den 12h-Lauf als lange Trainingseinheit. Mit 87,68km für Andy und 84,87km für Jelina im oberösterreichischen Regenrennen, nach einer kilometerreichen Trainingswoche, sind die Weichen für den ARAB gestellt. Mit dem Sieg in der W30 mutiert unsere liebe Jelina heuer zur fixen Stockerlanwärterin.

Die Dritte im Bunde tobte sich zum wiederholten Male beim Großglockner Berglauf aus. Bei schon fast typischer kalten Widerung finishte Monika Grabner abermals in der beachtlichen Zeit von 2h37min.

Nachdem die Steirischen Ultralaufmeisterschaften die letzten 2 Jahre im Rahmen des 12h-Laufes in Irdning ausgetragen wurden zog die Karavane der Läufer heuer in die Ultrahochburg Bad Blumau weiter. Erstmals galt es sein Können über 24h zu zeigen, was sich auch wieder positiv auf die Starterzahlen niederschlug. Immerhin 14 Läufer aus 6 Vereinen stellten sich der Herausforderung.

Pünktlich am Samstag um 10Uhr fiel der Startschuß bei 25Grad und es sollte im Laufe der nächsten Stunden deutlich über die 30Grad-Grenze hinausgehen. Vom Start setzte sich Zorica Kecman mit hohem Tempo an die Spitze des Damenfeldes. Die große Abkühlung kam dann erst rund 12h nach dem Start mit einem kräftigen Gewitter und rund 2h intensiven Regen. In diesen Stunden wurde es recht ruhig auf der Strecke und während bei den Damen Zorica Kecman ihren Vorsprung weiterhin deutlich ausbauen schob sich auch Andy Berninger unter die Top3 der Herrenwertung.

Besonders in den letzten Stunden eines solchen Bewerbes darf man die Leiden der Läufer genießen und fast alle Läufer kämpften bis zum Schluß um jeden Meter. Bei den Damen siegte bei den Meisterschaften schlußendlich, nach 2017 zum zweiten Mal, Ultraqueen Zorica Kecman mit 119,3km vor Doris Rodlauer die sich mit großem Kampfgeist auf 100,4km quälte und Jelina Winkler mit 93,06km. Bei den Herren konnte Andreas Berninger mit 153,4km schließlich den Vize-Meistertitel erringen. In der Teamwertung gingen alle Medaillen an die ULTRA TURTLES - Meister wurden hier Andreas Berninger und Zorica Kecman.

Insgesamt konnten wir mit 7 Medaillen in der allg.Klasse und 7 Medaillen in den Altersklassen mal wieder deutlich abräumen.

Erfreulich war aber das mit runninGraz, LCA Hochschwab, MT-Hausmannstätten, Athletik-Klub Vasold Liezen und dem TUS Feldbach das Interesse am Ultralauf auch in anderen Vereinen vorhanden ist.

Kurz vorm Start des 12h-Bewerbes stoß dann auch noch Karl Renner zu den Turtles und feierte mit 104,8km gleich einen Topeinstand!

Das Organisationsteam des MSC Rogner-Bad Blumau um Gerald Zettl und Daniel Strobl boten uns eine sehr würdigen Rahmen für unsere Meisterschaften und einen mehr als würdigen Ersatz für den nicht mehr ausgetragenen 24er in Irdning. Mit viel Herzblut und Fingerspitzengefühl für die Bedürfnisse der Ultraläufer wurde hier ein kleines Fest der Anhänger der "langen Kanten" geboten.

Nicht zu vergessn die vielen vielen Freunde die wir wieder getroffen haben .

Gestern verschlug es bei sehr sommerlichen Bedingungen unsere Trailmädls mal wieder nach Slowenien zum Soca Outdoor Festival. Bevor Sie aber ein kühles Bad im Fluss nehmen durften galt es für Zorica Kecman 25km mit 780 Höhenmeter in 3h42min und für Monika Grabner 43km mit 2000 Höhenmeter in 8h11min zu bewältigen.

Damit dürften die Beiden perfekt für den 24h-Lauf kommendes Wochenende eingelaufen sein.

Salomon Ultratrail Hungary in Szendendre und 6 Turtles am Start. Bei sehr sommerlichen Temperaturen mit über 30Grad und einer sehr knackigen Strecke stellte der gestrige Trail eine echte Herausforderung an uns.

Über die 29km “Sprintdistanz“ gespickt mit rund 1100hm konnte sich Birgit Schreibmaier in 4h10min als 34.Dame im vorderen Feld platzieren und durfte als Erste der Turtles durch das Menschenspalier in der Fußgängerzone von Szendendre ins Ziel sprinten.

Die Anderen starteten über die nächstlängere Distanz mit 54km mit ca.1800hm. Beim Start auf ungarisch vom Platzsprecher begrüßt stellte sich heraus das von nur 6 Österreichern die Turtles hier mit 5 Startern vertreten waren. Den kürzersten Weg legte hier Florian Steinmaurer hin. Die mangelnde Form nach den Verletzungen, die zache Strecke und die Temperaturen ließen nur rund 15km(600hm) für ihn zu bevor er es vorzog in die Zuschauerrolle zu wechseln.

In der Zwischenzeit war unser Speedy Mario Schreibmaier schon etliche Kilometer weiter kämpfte sich über die steilste Rampen und brannte mit 6h33min als 16. der Männerwertung (19.Platz Gesamt) eine echte Wahnsinnszeit in die ungarische Staubpiste. Ein paar Minütchen länger durfte sich dann Monika Grabner am Trail quälen. Wenn man so wie unsere Monika kein Fan von warme Temperaturen ist stellten die Bedingungen schon einen ziemlichen Supergau dar. Aber Kämperin bleibt Kämpferin und so spurtete sie leichtfüßig nach 9h27min durch den Zielbogen am Donauufer.

Während sich schon Mario kurz verlaufen hatte traf es unsere Rodlauers mit voller Härte. Doris und Wolfgang waren vom Start weg gemeinsam unterwegs mit dem festen Willen das Ding zu Ende zu bringen. Insgesamt 3mal sammelten sie unfteiwillige Zusatzkilometer abseits der Strecke. Nach rund 11h und 6km (mit 53km und 1800hm auf der Uhr) vom Ziel entfernt, seit 30min im Nirgendwo verzweifelt wieder die Strecke suchend dann die bittere Aufgabe des Rennens (Dank Autonavi konnte ich sie finden und abholen).

Erkenntisse dieser Veranstaltung: aufstrebender Bewerb mit sehr schönen und harten Trails, Organisationen versprüht oftmals noch etwas Ostblockcharme, Markierung auf der Strecke oftmals schwach (GPS-Track auf der Uhr ist deutlicher Vorteil), Verpflegungsintervalle(vor allem für die Langsameren) auch eher weit auseinander, Streckenposten und insbesonders Sanitäter absolute Mangelware(im Ziel ein Rettungswagen - sonst nix). Andererseits könnte man auch sagen das es sich hier halt noch um das “ursprüngliche“ Trailrunning handelt - wahrscheinlich alles eine Ansichtssache.

Wenn Jelina Winkler zu einem Trainingslauf aufbricht kommt sie mit einem neuen Turtles-Rekord zurück. 155km spulte sie im Rahmen des 48h-Laufes, davon 24h laufend, in Gols ab und das trotz der vorgegebenen Pausen. Die Form stimmt also und es sind ja schließlich noch 10 Wochen bis zu ihrem großen Angriff auf die 200km-Marke.

Österreichischer Frauenlauf im Wiener Prater und ein Turtle mittendrin. Schlappe 20sec fehlten Jelina Winkler zum unterbieten der 60min-Grenze über die 10km-“Sprintdistanz“. Für diese sehr gute Performance einer Ultraläuferin bei sommerlichem Wetter gibts eine Turtle-Gefällt mir 👍🐢👍

Auftakt zum steirischen Berglaufcup in Bruck/Mur und die Turtles mittendrinnen.


Über 7,6km und 560 Höhenmeter gehts beim Madereck Berglauf, veranstaltet von den umtriebigen TRClern, zum Gipfelkreuz. Sowohl Wolfgang Rodlauer in 56:26min als auch Monika Grabner als Zweite der W55 in 1h01:37min können zufrieden in die weitere Saison blicken. Aber auch das Wiedersehen mit den ehmaligen Weggefährten Joachim Scheipl und Bernd Kuchler freute unsere Turtles.

Mit großer Freude darf ich euch den nächsten Neuzugang der ULTRA TURTLES vorstellen.

Mit Jelina Winkler haben wir nach der Steiermark, Oberösterreich und Wien mit Niederösterreich das nächste Bundesland vertreten.

“Von der 140kg Frau zur leidenschaftlichen Ultraläuferin“ - so beginnt der Steckbrief der Ironmum den ich gerade vor mir liegen habe.

Chronologisch schaut das Ganze dann so aus:

2008 Ernährungsumstellung

2009 der erste 5km-Lauf

2012 1.Marathon in Wien 4:52min

2014 Halb-Ironman Zell am See 7h39min

2015 Burgenland Extrem(120km), Dirntal Extrem(111km), Wien Rundumadum(130km)

2016 Ironman Kärnten 15h16min

2017 Geburt von Töchterchen Paulina

2018 24h Irdning 137km (1.Platz W30), 50km Wien(3.Platz W30), 24h Schwimmen Bad Radkersburg (5.Platz Damen)

2019 6h Lassee 52km (1.Platz W30), 12h Langenzersdorf 77km (1.Platz W30)

Großes Ziel: die 200km-Marke im Rahmen des ARAB 2019 (218km mit 1800m HD) knacken

Schön das du Teil der Turtlefamilie bist! ☺

Wen jemand 3 Marathons innerhalb eines Monats läuft und du dann vom dritten Streich so eher zufällig beim Ergebnislisten durchforsten erfährst dann handelt es sich fast mit Gewissheit um unsere Monika Grabner.

Nach Wien und Linz läuft sie gestern auch den Welsch Marathon und finisht in 4h49:52min. Herzliche Gratulation!

Heuer wurde es für unseren noch sehr jungen Ultraverein höchste Zeit auch mal in Langenzersdorf beim 6/12h-Lauf vorbei zu schauen und ich sag mal so - der Weg hat sich gelohnt.

Unser Halb-Wiener Export-Turtle Andy Berninger ist ja schon ein alter Bekannter auf der Seeschlachtrunde und entschied sich die 12h in Angriff zu nehmen. Mit seinen typischen “Intervalleinheiten“ schraubte er sich mit starkem Schlußabschnitt auf 96,281km und den 15.Gesamtrang.

Etwas kürzer traten die restlichen 3 Turtles. Schnellster in unser 6h-Gruppe war Wolfgang Rodlauer der seine gute Form im heurigen Frühjahr zu 51,6393km nutze(8.Gesamtrang) und sich knapp den Vereinsrekord und persöhnliche Bestleistung(genauer gesagt um 26m 😁) schnappte.

Dahinter scheitert seine “bessere Hälfte“ Doris Rodlauer mit 42,0567km nur knapp an der Marathondistanz, darf sich dafür aber mit einem Pokal und Platz 1 in der W40 trösten. “El presidente“ Florian Steinmaurer nützte den Bewerb dazu endlich wieder schmerzfrei ein paar Runden mit unseren Ultrafreunden zu drehen und bringt schließlich 35km in die Wertung.

Monika & Wolfgang


Turtles im Marathonfieber!

Im Zuge des Linz Marathons erliefen sich Monika Grabner in der W55 (4h10:48) und Wolfgang Rodlauer in der M45 (4h14:13 - pers.Bestzeit) jeweils Gold in der Steirischen Meisterschaft. So ganz nebenbei wurde Monika aber auch noch österreichische Meisterin im Marathonlauf in der W55.

Ebenfalls sehr erfolgreich verlief der Belgrad Marathon für Ultraqueen Zorica Kecman. Mit einem sehr gleichmässigen Rennen finishte auch sie in neuer persönlicher Bestzeit von 4h25:22.

Dieses Wochenende überraschten sich 2 Turtles am meisten wohl selbst.

Den Anfang machte Andy Berninger beim 6h-Lauf in Lassee wo er seinen Rücktritt vom Rücktritt (des Wettkampflaufens) feierte. Ohne Druck, den Lauf und die Gesellschaft der Ultrafamilie genießend und natürlich die Labestelle plündernd überlief er schließlich eher unerwartet mit 51,056km die 50er-Marke.

Am heutigen Sonntag zog dann Monika Grabner beim VCM nach. Nach flottem Beginn sah es sogar lange nach einer sub-4h Zeit aus aber auch die 4h03:58min dürfen sich sehen lassen.

Gratulation an euch Beide 👍👍

4 Starts - 4 Medaillen - 100% Ausbeute.

Aber der Reihe nach. Im Zuge des Sorger Halbmarathons fanden heute die Steirischen Meisterschaften statt. Mit am Start natürlich auch die ULTRA TURTLES.

Unsere 2 Starter erliefen die nächsten Medaillen bei Meisterschaften. Sowohl Monika Grabner in 1:58:54 in der W55, als auch Wolfgang Rodlauer in 1:57:12 in der M45 freuten sich über Silber.

2.Lauf zum Eisbärcup im Wiener Prater.

Bei Frühlingshaften Temperaturen kam der Eisbär in seinem dicken Fell wohl mächtig ins Schwitzen und auch unser Andy Berninger erwischte keinen guten Tag aber lest selbst:

"Rheuma in den Armen, Krämpfe in den Beinen, Kopfweh, Übelkeit,

hab mich irgendwie zu der HM-Distanz hingeschleppt und wurde dann noch in die letzte "Geh-Runde" angefeuert/"geschickt. Naja die 28km-Ziellinie hab ich diesmal sehr einsam überschritten - aber überschritten. Um 3.19 Uhr war heute Tagwache in Bad Radkersburg, dann 3 Stunden Autofahrt nach Wien bis 7 Uhr - also die besten Voraussetzungen für einen "erholsamen" Sonntagslauf um 10!. So tot wie heute war ich oft nicht mal nach einem 12-Stünder. Nach "Augen zu und durch" kommt jetzt "Augen zu und schlaf!" ;-) Nono2Jojo" Andy Berninger



3.Lauf. Schön langsam beginnt wieder die Strassenlaufsaison und so ließen es sich unser Andy auch nicht nehmen eine Startnummer in den Fahrtwind zu stellen.

Andy Berninger tanzte dann heute wieder mal ein paar Runden mit dem Eisbär bei der LCC-Serie im Wiener Prater und finishte seinen vorerst letzten Bewerb über 28km in 2h58:14min.

Auch beim heutigen Marchtrenker Lauf über die 2h durften die Ultra Turtles nicht fehlen.

Während Wolfgang Rodlauer nach vielen Kilometern diesen Winter auf dem Laufband mit 8 Runden zu ca.3km (HM knapp unter 1h58min) einen gelungenen Saisoneinstieg feierte, gingen es die anderen 2 Turtles etwas ruhiger an.

Doris Rodlauer gerade aus dem Lauf-Winterschlaf wieder erwacht und Florian Steinmaurer, immer noch mit seiner lädierten Achillessehne gehandicaped, begnügten sich mit 6 Runden (ca.17,6km) hatten dafür umso mehr Spass auf der Strecke.

Das erste Antreten der Ultra Turtles bei Steirischen Meisterschaften wurde heute gleich mit 2x Silber belohnt.

Auf der 4,8km langen Crosslaufstrecke in Frohnleiten präsentierten sich sowohl Monika Grabner in 26:05min (2.Platz W55) als auch Zorica Kecman in 28:52min (2.Platz W45) in guter Verfassung.

Ende Jänner hat sich für die Ultraläufer in den letzten Jahren mit der Burgenland Extrem Tour um den Neusiedlersee ein erstes Stelldichein etabliert. Die rund 110km (offizell werden 120km angegeben) rund um den See mit Start und Zielpunkt in Oggau startet traditionell am letzten Freitag (warum eigentlich Freitag?) im Jänner um 4:30uhr.

Auch 4 Turtles verschlug es wieder ins Burgenland. Während das Trio Zorica Kecman, Florian Steinmaurer und Monika Grabner wieder gemeinsame Sache machten, zog unser Andy Berninger ein höheres Tempo vor.

Mit leeren und schmerzenden Magen war es vorallem für unsere Zori von Anfang an nicht gerade einfach, während sich der eher schlecht vorbereitete Florian über das etwas langsamere Tempo freute. Monika wie immer unserer Bollwerk in der Brandung ohne sehenswerte Probleme. Nach rund 41km kam dann der starke Gegenwind und wir wechselten in den Gehschritt. So kämpften wir uns weiter bis zur Halbzeit in Apetlon wo wir uns dann einheitlich entschieden das es für Heute genug für uns sei.

Währenddessen war unser Andy schon etliche Kilometer weiter,

kämpfte gegen Wind und Kälte und finishte schließlich auch in rund 18h. Wie es aussieht beherrscht er das Tiefstapeln nahezu perfekt.

Ich bin so frei und versorg euch noch mit einem Rennbericht von unserem Finisher Andy Berninger:

Aaaalso..räusper....: Burgenland Extrem... Machte diesmal seinen Namen alle Ehre (Ich weiß es geht auch "schlimmer" ;-)) Mit dem "Möchtegern-Training" in den letzten Wochen, von 0 auf 120 zu kommen, war gar nicht so einfach. Im Prinzip war es die "anstrengende Ausgabe" der Vorjahrsbewerbe (WRUM+BE Doppelpack) Bei diesen 2 Bewerben habe ich "Gehen gelernt". Ich weiß jetzt, wie weit man gehen muss um so weit zu gehen! :-D Zwischen KM 33 und KM 35 gelang es mir gleich 2 x unabsichtlich die Bodenglätte zu testen, jedesmal mit künstlerischen Abfangmanövern und ohne weitere Folgen. (na gsd!!) Bei KM 40 kam dann das berühmte "Mental-Loch" und die Mathestunde. ca. 80 KM Hatschen ist nicht gerade ein Wunschgedanke also planen wir im "hintersten Hinterkopf" schon mal einen Transfer von Apetlon nach Oggau. Voraussetzung: Ich muss irgendwie bis Apetlon kommen um in den "Genuss" eines DNFs zu kommen. Aber vielleicht setzen mir die Würsteln doch so wie im Vorjahr Flausen in den Kopf so lange weiterzumachen, bis es nimmer geht. Das Mittagessen wurde schon beinahe zur Jause, weil ich erst nach ca. 7:30 Bewegungszeit in der Labe eintrudelte. Gut gestärkt, nahm ich mir dann vor mich innerhalb von 10 Stunden wieder nach Oggau zu bewegen "schön gemütlich" (schön wärs gwesen!!). Das Laufen ging maximal in so 100 Meter langen Zwischeneinlagen und der starke Gegenwind erledigte den Rest. Nach ca. 12-13 Stunden war dann irgendwann die 80 km Marke erreicht und meine Muskeln wurden endlich locker (Zeit wurde es!!) Jetzt begann ich wieder frohen Laufschritts dahinzudüsen. Allerdings mit Rucksack darf man sch da keine 10 km "Laufeinlagen" erwarten, aber immerhin man reduziert deutlich die Zielzeit mit solchen Aktionen. Die Laufreserve war dann nach ca. 90 km auch wieder aufgebraucht, aber es gab zum Glück immer wieder so ein paar "Laufanfälle" bis wieder eine "Gehpause" (eher schon eine Geh-Schicht") eingeleitet wurde. Das Gehen hatte aber zum Glück Züge von "Powerwalking" und der SChnitt war aus subjektiver Sicht auch recht hoch (oder es waren die 60er-Walker bereits etwas müde). Das Schnellgehen ging auf alle Fälle diesmal deutlich besser und vor allem länger als beim Wien Rundumadum! Von Jois bis Oggau bekam ich Kilometerangaben die irgendwo zwischen 21 un 7 km lagen! Irgendwann schaltete ich dann das Garmin Rad-Navi ein und überprüfte mit der eingespeicherten Strecke die "echte Distanz". War zwar etwas ernüchternd, aber das Ziel war in Sicht und das noch um 40 Minuten vor den angepeilten 10 Stunden von Apetlon bis Oggau. Schmerzen hatte ich diesmal "nur" im Gelenk der linken kleinen Zehe - die dafür aber nicht "gewöhnungsbedürftig"!! (Ein bisschen Mimimimi wird an dieser Stelle erlaubt sein ;-)) Ich bin das schon aus meinen früheren Ultraläufen gewohnt, dass nach ca. 80 km der Fuß ohnehin so taub ist, dass ich keine Schmerzen mehr empfinde. (Bis dahin reicht aber auch!! ;-)) "ANGST" hatte ich vor der Heimfahrt mit dem eigenen Auto. Ab 100 km suchte ich mir schon Walker zum "Niederquatschen" (die Armen) um munter zu bleiben. Naja, ich hatte um 00:50 - 1:30 Früh am selben Tag gefrühstückt und wir näherten uns inkl. Autofahrt der 24h-wach-Phase! Also durch durch den Zieltunnel, rauf auf die "Fotocouch" und dann noch der letzte inoffizielle Walk zum Auto ca. 300 m bergauf. Motor anstellen, Heizung aufdrehen und sich vom Ballast entledigen! Erste "Fahrtests" ergaben, es stellt sich "Fahruntüchtigkeit" ein, wenn ich nicht sofort eine Raststation anfuhr, was ich dann auch schleunigst machte! Dort eine Leberkässemmel! Yippieee! Der "Leberkäsemann" zu mir: Darf ich ihnen ein Scherzerl geben, normalerweise müssen wir es wegwerfen, aber wenn sie es nehmen bekommen sie dafür ein großes Stück!! Klaaaar! Die "Muntermachsemmel" war der volle Erfolg und ich fuhr "ausgeschlafen" aber dafür "vollgefressen" heim. Letzte "extreme Leistung" war es noch die schwere "Wühlbox" irgendwie in die Wohnung zu schaffen. Damit war der Tag dann endlich "gefinisht"!! Steigerungsstufe von kaputt? Kaputt, ka Butter, ka Schmoiz (hatte ich wirklich nimmer was meine Muskeln betraf!!) ...oder eben "After Burgenland Extrem" ! Meine "Schreibfähigkeit" ist heute etwas eingeschränkt, weil witzigerweise mein linker Handrücken mehr litt als die Füße! Das ewige Handschuh aus und anziehen unter diesen Bedingungen, kann da schon in "Arbeit" ausarten. Wird auch vergehn. ;-) Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen, euer Ultra Turtle, Andy!

Turtle Andy Berninger teste heute im Zuge des Eisbärencups im Wiener Prater sein Fahrgestell über 21,1km. Mit einem sehr gleichmässigen Lauf in 2h01:31min bewies er das ein Ultraläufer durchaus auch mal ein bisschen schneller sein kann.

Einem Start in 5 Tagen im Burgenland steht somit nichts im Wege.

(Ach übrigens: das Schuhwerk wurde vorm Start noch gewechselt)

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Den großen Reigen der Silvesterläufe eröffneten gestern Zorica Kecman und Monika Grabner beim Silvestertrail in Gmunden. Die selektiven 41km gespickt mit 1600 Höhenmetern dienten den Beiden hervorragend als lange Trainingseinheit für kommende Rennen.

Nicht nur im Gelände sind wir unterwegs. Vom Advent Marathon in Crikvenica in Kroatien senden uns unsere Marathonmädls ein kräftiges Lebenszeichen. Bei einem der letzten Rennen über 42,195km in diesem Jahr finishen Monika Grabner in 4h10min und Zorica Kecman in 4h31min.

Auf der selektiven Runde des gestrigen Crosslaufes in Leoben packte Florian Steinmaurer wieder seinen "Laktatgrinser"' aus und kämpfte sich nach rund 3,6km in 19:26min ins Ziel der Männer Kurzstrecke.

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So sieht es aus wenn ein ULTRA TURTLE zum Sprint ansetzt. Geschehen gestern beim Crosslauf in Ternitz.

Nach etlichen Wochen der Verletzungen feierte unser Florian Steinmaurer über die Männer Kurstrecke (ca.3,6km) mit einem 2.Platz in seiner AK ein gelungenes Comeback.

Auftakt in die Gatschhupfersaison.

Beim 1.Lauf zum steirischen Crosslaufcup 2018/19 waren eher die Höhenmeter als der Untergrund die Herausforderung.

Im Damenbewerb über 2 Runden (ca.6km) lief Monika Grabner mal wieder als Zweite ihrer AK aufs Stockerl.

Eine Runde mehr durfte Wolfgang Rodlauer durch die Eisenerzer Wälder hirschen. Schlußendlich war er mit einer 54er Zeit über die sehr hügeligen rund 9km mehr als zufrieden.

Turtles im Ausdauerrausch.

Andy Berninger spulte im Zuge des Wien Rundumadum 130km in rund 23,5 Stunden im Freien ab.

Gratulation an den Andy für seine Leistungen!

Die ganze steirische Lauffamilie traf sich heute beim Graz Marathon - die ganze Familie? Nicht ganz den die Ultra Turtles nutzen den heutigen Tag zu einem Treffen um zuerst den Weg zu einem offiziellen Verein zu ebnen und danach noch den angebrochenen Nachmittag mit ein paar lockeren Laufkilometern ausklingen zu lassen.

Unsere Freunde von der Murtaler Trailrunninggang luden zur Neuauflage des Tremmelberglaufes und die Turtles kamen.

Auf der bekannten Strecke über den Forstweg entwickelte sich ein recht knappes Rennen zwischen den Turtles. Nach rund 500 Höhenmetern und 185 Stufen rauf auf den Turm war Florian Steinmaurer in 49:36min unser Schnellster vor Monika Grabner in 50:24min und Zorica Kecman in 51:44min. Da unsere Monika aber schnell wieder Heim musste nützte sie gleich die Möglichkeit des Trailbewerbes. Der Downhill über den Priglsteig darf als äusserst anspruchsvoll bezeichnet werden und so kam sie schließlich nach 1h13min als Dritte in der Ü40-Wertung wohlbehalten unten an.

Bei den Turtles geht es zur Zeit Schlag auf Schlag und darum darf ich euch mitteilen ein Andy kommt selten alleine.

Der Nächste in unserer Turtle Ultrafamilie ist Andy Berninger oder wie er selbst sagt: "September 2018 Anheuern bei den Ultra Turtles", aber der Reihe nach und Aufgrund der umfangreichen Infos (Andy ließ mir zwei A4-Zettel zukommen) diesmal im Telegrammstil.

1988 Frühlingslauf - danach 25 Jahre Kaffee- und Rauchpause - 1.Jänner 2013 Trainingsstart (20min Standlauf im Arbeitszimmer) say nono2yoyo - im August dann die ersten Wettkämpfe (Kärnten läuft, Schilcherlauf HM, Kurdistanz Duathlon) - 2014 Doppelter Leistenbruch - 2015 Marathondouble in Wien und Linz (2x unter 4h innerhalb einer Woche), Ergometermarathon (10h) - 2016 erste Kontakte zum Ultralauf (zb. Rosenbichler Andy) und der erste Ultra (6h in Wien), 100km-Wien in 10h03min - beim Schwimmtraining (am Weg zum Triathleten) dann Entzündung der rechten Peronealsehne = Total Aus für Monate - mit 5 Trainingstagen Start & Finish beim Wachaumarathon - 2017 sportlicher und privater Neustart: Lassee(6h), Langenzersdorf(12h mit 111km und dem 4.Gesamtrang), 100km-Wien - neues Projekt ARAB mit neuen Trainingsmethoden (4x10km statt 1x40km) - Finish in 38h15min (218km quer durchs Burgenland bei Tropenhitze), beim Tremmelberglauf erster Kontakt mit einigen Turtles, Steyr 6h, Wienrundumadum(130km). 2018 erster Start bei Burgenland Extrem, Lassee 6h, Langenzersdorf 12h, Wien 100km, Lichtblicklauf 6h, Irdning 24h, Prambachkirchen 12h, Steyr 6h, Vienna Charity Run 6h - wo bist du eigentlich heuer nicht mitgelaufen Andy? - und das ganze trotz großer Schmerzen (Morton Neurom) seit Monaten.

Also man sieht er passt perfekt zu dieser verrückten Truppe. Und wer wird der Nächste/die Nächste sein? Mir würden da ja auf Anhieb noch ein paar Namen einfallen.

Turtle-Mädls rocken die heimischen Trails.

Während Monika Grabner traditionell in Stanz die “kurze“ Strecke (19km mit 1170m HD) in Angriff nahm und sich in 2h37min den 1.Platz in der AK sicherte durfte Birgit Schreibmaier am Wörthersee ein bisschen länger die Landschaft genießen. Ihre 5h34min für 42km und 1500m HD brachten ihr einen 5.Platz in der AK und einen ordentlichen Muskelkater ein.

Beim Ultralaufevent in Steyr traten die Ultra Turtles erstmals so richtig in Erscheinung. Neue Laufgemeinschaft, neue Dressen und die Ultrafamilie nahm uns gewohnt herzlich in ihren Armen auf.

Im 6h-Bewerb versuchte Florian Steinmaurer seine Bestleistung (61km in Lassee 2018) zu attakieren. Bei Halbzeit lag er trotz Magenbeschwerden mit knapp unter 31km noch genau auf Plan, einige KM später meldete sich dann leider auch noch die rechte Achilessehne und es wurde zu einer ausgedehnten Wanderung. Trotzdem gingen sich noch 48,8km und ein 8.Platz(M30) für ihn aus.

Über 3h starteten schließlich unsere Rodlauers. Wolfgang mit etwas zu hoher Anfangspace musste am Ende federn lassen und erreichte mit 28,3km (4.Platz M40) nicht ganz die erhoffte 30km-Marke. Doris gestaltete ihren langen Trainingslauf von Beginn an locker, drehte auch die eine oder andere Runde mit dem angeschlagenen Florian und erreichte 23,4km (5.Platz W40).

Ein Fotoalbum vom Ultralauf in Steyr findet ihr auf unserer Facebookseite!

Das Beste hebt man sich ja bekanntlich für den Schluß auf. Nein Spaß beiseite. Den letzten Turtle in unserer Runde den ich euch vorerst vorstellen darf ist FLORIAN STEINMAURER, also meine Wenigkeit.

Mit 11 Jahren hab ich beim Aistallauf in Pregarten zum ersten Mal die Laufschuhe geschnürt, eigentlich geklettet - meine Sportschuhe hatten damals einen Klettverschluß. Bereits 2 Jahre später folgte mein erster Halbmarathon und mit 15 Jahren meine Marathonpremiere.

Die folgten Jahre wurde das Training immer intensiver und die Zeiten immer besser. (Bestzeiten in den Jahren 1999-2001: 4:41min(1500m), 10:05min(3000m), 18:13min(5000m), 37:20min(10000m), 1h20min(21,1km), 3h05min(42,2km).

Es folgten viele Jahre in denen ich zwar immer mal wieder gelaufen bin aber ohne große Ambitionen. Dafür konnte ich mein Wettkampfgewicht nach und nach von “etwas zu schwer“ auf “wampad“ transformieren.

Der Biss kam dann schließlich wieder im Sommer 2014. Mit dem Anschluss bei den Spochos und regelmäßigem Training wurden die Leistungen wieder besser und es sprang die eine oder andere Top3 Platzierung bei steirischen Meisterschaften raus. Highlight war dann sicher heuer in Irdning der Steirische Meistertitel im Ultralauf (105km in 12h) in der Männerwertung.

Gestern verpackte unser Turtle Wolfgang Rodlauer seinen Trainingslauf in den Rote Nasen Lauf in Hollenstein wobei der Spass im Vordergrund stand. Jeder Kilometer zählt und somit kamen 21km in rund 2h06min für den guten Zweck zusammen.

Wenn es sowas wie einen Prototyp Turtle gibt dann ist das mit Sicherheit unsere Doris Rodlauer. Vielleicht nicht immer bei den Allerschnellsten dabei beweist Sie trotzdem immer wieder welche tollen Ergebnisse auch für Hobbyläufer mit geringem Trainingsaufwand möglich sind.

So erkämpfte Sie sich heuer mit ihrem unbändigen Willen z.B. auch schon diverse Medaillen bei Steirischen Meisterschaften im Cross, Marathon und Ultralauf und verbesserte ihre 12h-Bestleistung in Irdning auf über 72km.

A echtes Eisenerzer Bergmadl hoid.

Wo Mario draufsteht muss auch Birgit drin sein. Genauer gesagt BIRGIT SCHREIBMAIER seine bessere Hälfte.

Birgits Laufanfänge waren sehr ähnlich gelagert. Bei so manchem Volkslauf gabs einen Stockerlplatz in der AK und auch den einen oder anderen Tagessieg bei den Damen konnte sie erringen. Leider bremsten sie diverse Wehwechen in der Vergangenheit immer wieder ein.

Neben der Leidenschaft des Weitwanderns (schaut doch einfach auf ErLebt auf FB vorbei und lasst euch selber faszinieren) teilt sie auch ihren heurigen Erfolg beim Istria100 im heurigen Frühjahr mit ihrem Mann.

Mit einer Top10-Platzierung im Damenfeld (in der AK reichte es sogar zu Platz 3) gab sie bei diesem international besetzten Rennen ihr Ultratrail-Debüt in Kroatien mehr als beachtlich.

Große Freude bereit es mir euch das nächste Mitglied der ULTRA TURTLE Familie zu präsentieren.

MARIO SCHREIBMAIER ist in der Obersteirischen Ausdauerszene ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt. Viele Jahre plazierte er sich regelmäßig auf den vorderen Plätzen in seiner AK bei den umliegenden Volksläufen. Aber auch im Triathlon konnte er seine Ausdauer unter Beweis stellen und finishte 2015 den Ironman 70.3 in St.Pölten in 4h57min und den Ironman in Klagenfurt in 10h29min.

Zuletzt entwickelte er sich zu einem Genuß-Trailläufer auf sehr hohem Niveau wie sein 20.Gesamtplatz über 67km beim Istria100 einem Trailrennen der Ultratrail Worldtour im Frühling zeigte.


Monika startete heute beim Dreigipfellauf über 27km in Wald/Schoberpaß nochmals in Orange.

Mit einer Zeit von 4h40:45min stellte sie ihre Kletterqualitäten mal wieder unter Beweiß und lief als Zweite der W55 mal wieder aufs Stockerl.

Mit MONIKA GRABNER dürfen wir euch unsere dritte Turtle-Läuferin vorstellen. Aber müssen wir das überhaupt? Seit Jahren steht ihr Name für Top3-Platzierungen bei Berg- und Volksläufen in ihrer Altersklasse. Ihren jährlichen Start beim Wien-Marathon (stehts im Kampf mit der 4h-Marke) lässt sie sich ebenfalls nicht nehmen. Aber auch mit einem 2.Platz bei den Österreichischen Marathonmeisterschaften (W55) in Salzburg und einem 2.Platz bei den Steirischen Ultralaufmeisterschaften (Damenwertung) in Irdning konnte sie heuer ihre Ausdauer unter Beweiß stellen.

Müsste man unsere Monika beschreiben würden wir sie mit einem VW-Käfer vergleichen - den sie läuft und läuft und läuft ....

Der zweite Turtle den ich euch vorstellen darf ist WOLFGANG RODLAUER.

Im Herbst 2013 wandte er sich aufgrund seiner immer größer werdenden Körperfülle an Irene Köck (HCC Leoben) die seinen Körper wieder in Einklang brachte. Mit der dazugehörigen Ernährungsumstellung und den ersten Schritten im Laufsport purzelten schließlich rund 30kg.

Das Heimevent - der Erzberglauf - motivierte ihn 2014 schließlich zum ersten Wettkampf. In den darauffolgenden Jahren traff man ihn immer wieder beim Obersteirischen Laufcup und beim Steirischen Berglaufcup, im Zuge dessen er auch seine ersten Ultras absolvierte (die Bergmarathons inVeitsch,Kainach und Stainz).

Seit dem Frühling des Vorjahres hat er sich dann ganz den langen Kanten verschrieben. Emotionales Highlight war sicher das gemeinsame Finishen beim Innsbruck Alpin Trail über 70km mit Lauffreund Florian Steinmaurer. Neben diversen Marathons (zb. in diesem Jahr in Salzburg mit neuer persönlicher Bestzeit und dem 3.Platz in der Teamwertung der Steirischen Meisterschaften), diversen Ultras (Istria100, 12h-Lauf Irdning) startetete er auch heuer wieder traditionell beim Erzberglauf.

Da es in der Sommerzeit etwas ruhiger ist bleibt uns wenigstens mehr Zeit euch unsere Athleten nach und nach vorzustellen. Beginnen möchte ich hier aber mit dem Mann im Hintergrund. Unseren Fotografen und Betreuer GERHARD STEINMAURER. Auch er blickt auf eine lange sportliche Vergangenheit zurück. Als Jugendlicher und als junger Erwachsener probierte er sich schon als Radrennfahrer in den Ausdauersportarten.

Erst 1990 mit rund 40 Jahren stieg er dann wieder als Ausgleich in den Laufsport ein. Seine Wahl des ersten Wettkampfes (Berglauf auf die GIS 7km 650m HD) zeigte das er verrückt genug ist für die ULTRA TURTLES. In den folgenden Jahren konnte er mit 1h19min im Halbmarathon und 2 Marathons unter 3 Stunden zeigen das er nicht gerade langsam ist.

Der große sportliche Erfolg kam aber nach einem Wechsel auf die kürzeren Distanzen. Mit insgesamt 21 Medaillen bei Österreichischen Mastersmeisterschaften (davon 11 in Gold), Starts bei Masters-EM und WM und hervorragenden Bestzeiten (100m 12,26sec / 200m 25,23sec / 400m 55,58sec / 800m 2:08,61min) etablierte er sich in der österreichischen Masters-Sprintelite.

In den letzten Jahren zwangen ihn aber Achilles- und Kniebeschwerden zum kürzer treten und so freuen wir uns einen so kompetenden Betreuer an unserer Seite zu haben.